Vom Jungunternehmer zum Neustart – Eine Geschichte von Erfolg, Scheitern und Wiederaufbau
Unternehmertum ist nicht nur ein Beruf – es ist eine Berufung, die einen durch Höhen und Tiefen führt. Meine Reise als Unternehmer begann 2008 mit einem großen Traum. Ich gründete gemeinsam mit meiner damaligen Frau ein Unternehmen, das schnell an Fahrt aufnahm. Doch so steil der Aufstieg war, so schmerzhaft war auch der Fall. Von der Anerkennung als „Jungunternehmer des Jahres 2013“ bis hin zur Insolvenz und beruflichen Trennung – das Leben und die Selbstständigkeit hatten ihre eigenen Pläne.

Vom Jungunternehmer zum Neustart – Eine Geschichte von Erfolg, Scheitern und Wiederaufbau
2008 begann meine Reise mit großen Träumen und einer klaren Vision. Gemeinsam mit meiner damaligen Frau gründete ich unser Unternehmen. Wir arbeiteten Hand in Hand, und schon fünf Jahre später – 2013 – erhielten wir die Auszeichnung „Jungunternehmer des Jahres“ in der Kategorie „Wachstum“ von der Jungen Wirtschaft Oberösterreich. Ein Meilenstein, der unsere harte Arbeit bestätigte und uns motivierte, weiterzumachen.
Doch dann folgte 2014 die private und berufliche Trennung. Im Scheidungsvergleich übernahm ich das Unternehmen vollständig, während meine Ex-Frau das private Eigentum erhielt. Diese Phase war sowohl emotional als auch geschäftlich eine große Herausforderung. Aber ich entschied mich, das Unternehmen mit neuer Kraft weiterzuführen und eine neue Richtung einzuschlagen.
Vom TV-Erfolg zum Rückschlag – „Die Höhle der Löwen“ 2015 und die Folgen
2015 wagte ich mich in die Öffentlichkeit und präsentierte mein Konzept bei „Die Höhle der Löwen“. Die Teilnahme brachte kurzfristig einen Aufschwung und erhöhte Sichtbarkeit, doch der Erfolg war nicht von langer Dauer. Schon bald stellte sich heraus, dass die Finanzierung und Umsetzung nicht wie erhofft verliefen. Das Unternehmen geriet zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten und musste sich bald darauf mit Liquiditätsproblemen auseinandersetzen.
Verkauf und Neubeginn in der Steiermark
Nach dem Rückschlag wurde das Unternehmen aus der Insolvenz heraus in die Steiermark verkauft. Gemeinsam mit einem Investor gelang es mir, das Unternehmen neu aufzubauen und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Parallel dazu konnte ich meinen Privatkonkurs, der durch Gesellschafterhaftungen entstanden war, erfolgreich lösen. Das Unternehmen entwickelte sich besser als zuvor und war auf einem guten Weg.
Doch nach vier Jahren kam es zur operativen Trennung, und ich schied im Einvernehmen als Minderheitsgesellschafter aus. Diese Phase war besonders schwierig, da ich neben dem beruflichen Umbruch auch persönliche Verluste hinnehmen musste, wie den Tod beider Eltern. Hinzu kamen viele andere Sorgen und Belastungen, die mir die Kraft raubten.
2018: Ein Jahr der Gegensätze
2018 war ein Jahr der extremen Gegensätze. Trotz der Insolvenz brachte dieses Jahr auch glückliche Wendungen: Meine Zwillinge wurden geboren, und ich heiratete erneut. Diese Ereignisse gaben mir neuen Mut und Energie. Diese Kraft half mir auch später, als ich mich intensiv mit der Ahnenforschung auseinandersetzte. Ich erkannte, dass ich bereit war, erneut zu starten – ein drittes Mal.
Zurück zur Selbstständigkeit: Ein drittes Mal als Unternehmer
Inspiriert durch die Erkenntnisse aus meiner Familiengeschichte, entschloss ich mich, wieder als Unternehmer tätig zu werden. Dieses Mal war mein Ziel klar: Ein Unternehmen zu gründen, das Innovation, Nachhaltigkeit und Tradition miteinander verbindet.
Heute stehe ich erneut an der Spitze eines Unternehmens, das diese Werte in den Vordergrund stellt und eine neue Erfolgsgeschichte schreibt. Dieser Blog soll zeigen, dass Rückschläge nicht das Ende bedeuten, sondern Chancen für neue Anfänge bieten. Es geht darum, aus der Vergangenheit zu lernen, gestärkt weiterzumachen und immer wieder den Mut zu finden, neu zu beginnen. Das ist die wahre Essenz des Unternehmertums.
Wenn du mehr über meinen Weg erfahren möchtest oder ähnliche Erfahrungen gemacht hast, begleite mich auf meiner Reise – sie ist noch lange nicht zu Ende!